Wie bereits letzte Woche angekündigt, traten wir heute "erwartungslos" beim nunmehr Tabellenführer an, der bisher nur eine Niederlage gegen Radebeul zu verzeichnen hatte - schon irgendwie komisch, wo wir doch so klar gewonnen hatten - lag es dort am Fehlen von Spfrd. Steinhäuser, dessen Stärke wir schon bald zu spüren bekamen ?!
Doch zunächst erst einmal drei klare Doppelentscheidungen 3:1, 3:1, 3:0 - keiner von uns mit der Aussicht auf einen Sieg :-(
Nun folgte, was wir befürchteten, aber eigentlich doch keiner so recht glauben wollte: 4:2 Punkte aus der ersten Einzelrunde für Löbtau und damit ein unaufholbarer 7:2-Rückstand. Abgesehen vom klaren Sieg von Thomas, dessen Spiel zwar nicht schön anzusehen war und Klaus' überraschendem Erfolg gegen René Mann, der bis dahin nur ein Spiel im unteren Paarkreuz verloren hatte und Jan's knapper Niederlage gegen André Rudolph, der durch seine Noppe unberechenbar war, sprachen die Ergebnisse zumindest eindeutig für Löbtau.
In Runde 2 nun wieder 4 äußerst klare Ergebnisse mit 3:0 für Löbtau - nur Jan´s Klatsche etwas zu eindeutig und dem Spielverlauf entsprechend nicht wirklich in der Höhe verdient.
Erwähnenswert Thomas' Riesenauftritt im 2. Einzel gegen den eingangs benannten Spfrd. Steinhäuser, der bis heute bei allen Spielen mitwirkte und lediglich eine Niederlage im oberen Paarkreuz zu verzeichnen hatte. Nachdem Thomas durch seinen Sieg im ersten Spiel völlig locker in die Partie ging (Paarkreuztausch mit Bernd damit verhindert), spielte er seit langem mal wieder sein ganzes Können aus, auch wenn im Entscheidungssatz die Puste raus war - Ihm und auch seinen zuschauenden Mannschaftskameraden machte es richtig Spaß.
Tja und nun natürlich noch zu kommentieren, leider nicht nur wegen der knappen Fünfsatzentscheidung, Maik´s zweites Einzel gegen René Mann. Dieser führte nach Sätzen mit 2:0 und verkraftete wohl nicht die unerwartete Aufholjagd von Maik, der Ihn in den Sätzen 3 & 4 teilweise ganz schön verzweifeln ließ. Im Entscheidungssatz jedenfalls führte wiederum der junge Löbtauer zum Seitenwechsel mit 5:1 und rastete nach dem Ausgleich zum 5:5 völlig aus, als er vielleicht auch übermotiviert durch das Anfeuern & Taktieren seiner Leute Ihm gegenüber, seinen Schläger vor sich zu Boden feuerte und nachdem dieser durch die Wucht wieder etwas hochsprang, kunstvoll mit dem Fuß zu jonglieren anfing - Bis dahin Respekt, daß so etwas überhaupt möglich ist; wer dann voller Elan gegen den Schläger tritt und das auch noch in Richtung Gegner ... der kann mir nicht mehr erzählen, daß das kontrollierbar ist. Der Schläger pfiff jedenfalls nicht weit von unserem Spieler am Kopf vorbei, der dies zum Glück gar nicht so richtig registriert hatte. Als wir auf der Zuschauerbank diese Szene nochmal kurz überdacht hatten, konnten wir nur zu dem Entschluß kommen, gegen dieses Einzel sofort einen Protest einzulegen, denn diese grobe Unsportlichkeit war bei einer 12:2-Führung überhaupt nicht notwendig. Sorry an Löbtau: Wir sind immer ´ne faire Truppe gewesen und machen glaube ich das erste Mal von so einem Mittel Gebrauch ... aber wenn man einen anderen Ausgang denkt, kann einem nur Angst & Bange werden !!!
T.B.